Ortsteil Drauschkowitz / Družkecy
Gründungsjahr:
1071 in einer Urkunde erwähnt
Art des Dorfes:
Gutssiedlung mit Gutsblockflur
Ortstypisches:
• einfaches zweigeschossiges Herrenhaus auf dem Gelände einer ehemaligen Wasserburg
• Restbebauung im Stile ehemaliger Landwirtschaftsgebäude sowie Häuslerbauten
Erreichbarkeit:
• an der Staatsstraße Bautzen - Gaußig (S120) gelegen
• über Staatsstraße Bautzen - Neukirch (S119)
Tradition:
Am 1. Mai und am 3. Oktober finden im Fuchsbergstadion die traditionellen Fußballspiele statt.
Feuerwehr:
Die Freiwillige Feuerwehr Drauschkowitz, die für den Gemeindebezirk Drauschkowitz mit den Ortsteilen Brösang, Drauschkowitz, Neu-Drauschkowitz und Katschwitz verantwortlich war, wurde am 20. September 1924 gegründet. Seit 1995 wird die Feuerwehrtradition der Kameraden als Verein „Freiwillige Feuerwehr Drauschkowitz e.V.” weitergeführt.
Geschichtliches:
An der Staatsstraße 120 auf halbem Wege zwischen Bautzen und Gaußig befindet sich Drauschkowitz.
Im Jahr 1071 taucht in den Urkunden der sorbische Name Drogobudowice auf, was zu Deutsch soviel wie Straßenhütten oder Buden heißt. Eine Wasserburg bildete bis ins 13. - 14. Jahrhundert den Ort. etwa ab 1374 wurde es ein Rittergut / Lehngut.
Die sorbische Siedlung war ein sogenannter Quellweiler, eine ursprünglich aus wenigen Gehöften bestehende Ansiedlung.
Zu den ältesten Gebäuden heute zählt das Herrenhaus, welches auf dem Gelände einer ehemaligen Wasserburg erbaut wurde.
An der früheren Flurgrenze von Drauschkowitz, am Abzweig der Gaußiger von der Neukircher Straße, befanden sich vier Linden. Sie wurden zur Erinnerung an die Erlösung vom Siebenjährigen Krieg im Jahr 1763 als Friedensbäume gepflanzt. Diese Linden zählten zu den schönsten Naturdenkmälern des Kreises Bautzen. Heute gibt es die vier Linden dort nicht mehr, dafür eine Ersatzpflanzung an der höchsten Stelle der Straße nach dem Ortsausgang.
Neu-Drauschkowitz liegt am südlichen Zipfel der Drauschkowitzer Ortsflur. Es entstand erst um 1820.
Wanderwege führen entlang des „Langen Wassers“ und der Großen Gaußiger Runde.
Historie Gemeindezugehörigkeit:
1839 - 1974 zur Gemeinde Drauschkowitz (Ortsteile Drauschkowitz, Neu-Drauschkowitz, Brösang und Katschwitz)
1974 - 1998 zur Gemeinde Gaußig
seit 1999 zur Gemeinde Doberschau-Gaußig
Impressionen
- Arnsdorf / Warnoćicy
- Brösang / Brězynka
- Cossern / Kosarnja
- Diehmen / Demjany
- Neu-Diehmen / Nowe Demjany
- Doberschau / Dobruša
- Drauschkowitz / Družkecy
- Neu-Drauschkowitz / Nowe Družkecy
- Dretschen / Drječin
- Gaußig / Huska
- Gnaschwitz / Hnašecy
- Golenz / Holca
- Grubschütz / Hrubjelčicy
- Günthersdorf / Hunćericy
- Katschwitz / Kočica
- Naundorf / Nowa Wjes
- Preuschwitz / Přišecy
- Schlungwitz / Słónkecy
- Techritz / Ćěchorjecy
- Weißnaußlitz / Běłe Noslicy
- Zockau / Cokow